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Selbstbefriedigung: Die Kunst der Masturbation

Selbstbefriedigung: Vermutlich jede Frau, die diesen Blogartikel hier liest, hat es zumindest einmal im Leben schon einmal getan. Die einen machen es von oben nach unten, in schnellen Kreisen. Die anderen schwören darauf, sich den Finger in die Vagina zu stecken. Aber eines ist sicher: Masturbation hat in jedem Falle das Ziel, sich selbst so gut es geht, zu befriedigen, sich zum Kommen zu bringen. Aber: Wie befriedigt man sich eigentlich am besten selbst? Schon mal darüber nachgedacht? Nein? Gut. Ich auch nicht bis vor Kurzem.

Das Rauf und Runter habe ich nie hinterfragt

Meine ersten Erfahrungen mit Selbstbefriedigung hatte ich im frühen Jugendalter. Ich probierte aus, was denn da unten so abgeht und was denn passiert, wenn man an dem komischen kubbeligen Ding da unten reibt. Zuerst ganz sachte. Dann etwas schneller. Ich fand in Windeseile heraus, dass das, was ich da machte eigentlich ganz schön war. Also machte ich es weiter so. War ja schließlich gut. Es passte. Und weil es eben passte, hinterfragte ich bis vor kurzem nicht wirklich, ob es noch eine andere Technik gibt. Ich kam ja schließlich auch durch diese streichende Rauf und Runter Bewegung. Und dann kam „Femtasy“ und „OMG-Yes“ und jede Menge ausprobieren. Meine Erleuchtung, sozusagen. Was ich in meiner Masturbations-/Selbstbefriedigungsreise gelernt habe? Das zeige ich dir heute in diesem Artikel und in meinen Tipps für die weibliche Selbstbefriedigung.

Tipps für die weibliche Selbstbefriedigung:

 

Tipp 1: Geh in kleinen Schritten voran

Wenn du bist jetzt noch keine oder nur sehr spärliche Erfahrungen mit dem Thema Selbstbefriedigung gesammelt hast, gehe es langsam an. Taste dich Schritt für Schritt heran. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut und genauso ist es mit der Entdeckung deiner Lust. Du musst dich und deinen Körper erst einmal selbst entdecken, ehe du dich dann tatsächlich der Selbstbefriedigung widmest. Mir hat es geholfen, Tag für Tag einen Schritt weiter zu gehen. Am Anfang beginnst du am Kopf und am Oberkörper, dann arbeitest du dich die Tage darauf über den Bauch, den Rücken, die Schenkel und Füße hin zu deiner Mitte, bis zu schlussendlich bei deiner Vulva angelangt bist. Und auch dann rate ich dazu, einfach verschiedene Varianten, Bewegungen und Empfindungen auszutesten. Und was ist mit Sextoys? Die habe ich erst später ausprobiert. Die 10 Tages Selbstbefriedigungs-Challenge, wo ich dich Schritt für Schritt führe, wann du dich wo berührst findest du hier.

Tipp 2: Übe die Bewegungen

Du hast herausgefunden, wo deine errogenen Zonen sind und hast den Dreh raus? Du weißt allmählich, wie du dich selbst zum Kommen bewegen kannst? Super! Aber Übung macht den Meister. Nehme dir bewusst immer wieder Auszeiten aus deinem Alltag und beschäftige dich mit dir selbst. Übe die Bewegungen, die dir gefallen. Du wirst sehen, nach und nach werden die Hände immer gleitender und harmonischer deine Vulva stimulieren.

Tipp 3: Techniken ausprobieren

Du hast die Bewegungen geübt und dir einen Grundstock aufgebaut, wie du dich zum kommen bringen kannst. Aber diese eine Art und Weise ist noch nicht alles. Es gibt noch viel mehr Techniken, an die du dich herantrauen kannst, und dafür brauchst du noch nicht einmal Sextoys dazu. Die Plattform „OMG-Yes“ bietet einen kompletten Kurs darüber an, wie verschiedenen Frauen sich selbst befriedigen. Es wird dir gezeigt, welche Bewegungen sie machen, um zu kommen. Was sie mögen und was sie nicht mögen. Wenn du Lust hast, mehr aus deiner Selbstbefriedigungsroutine zu machen, kann ich dir den Kurs wärmstens ans Herz legen. Du wirst auch immer wieder dazu animiert, selbst auszuprobieren. Und auch wenn für dich dennoch nicht die richtige Technik dabei sein sollte, so macht in jedem Falle Spaß, sich die Videos anzuschauen. Sich selbst ein Stückchen mehr kennenzulernen. Der Kurs ist allerdings kostenpflichtig und kostet einmalig rund 50 Euro. Du kannst aber dafür dein Leben lang, die Plattform nutzen. Hier gelangst du zu OMG-Yes: https://www.omgyes.com/de/ 

Tipp 4: Stimmung und Ruhe schaffen

Ja, klar. Zwischendurch ist man einfach geil und will sich stumpf einen Runterholen. Das kenne ich auch. Aber wenn ich mich so richtig gehen lassen will, dann brauche ich Zeit und vor allem Ruhe. Ich muss den Kopf frei kriegen. Oder mein Kopfkino anregen. Eines von beiden. Wenn nebenan die Bohrmaschine vom Nachbarn dröhnt oder der Bruder im Nebenzimmer mit seinen Freunden zockt ist das für mich Stimmungskiller Nummer eins. Deswegen: Tür zu (eventuell auch abschließen, wenn du nicht alleine wohnst). Bett bequem machen. In die Kissen sinken lassen. Abends mag ich es gerne, schöne Beleuchtung anzustellen und mir meine Lieblingsmusik anzumachen. Das schafft – zumindest bei mir – ein sehr gutes Grund-Feeling. Wenn ich total in der Sache drinnen bin, merke ich auch immer wieder, dass ich viel intensiver komme.

Meine Lieblings-Selbstbefriedigungs-Playlist auf Spotify:

https://open.spotify.com/playlist/7oJdxfbcBz1v5ZJcopVmtX?si=Wx32ylsCSZ2PPdCdpqr4LA 

Tipp 5: Für den zusätzlichen Kick und das Visuelle: Pornos

Es mag klischeehaft klingen, sich bei der Selbstbefriedigung Pornos anzusehen, ich weiß. Aber ab und an, will ich mich einfach visuell stimulieren lassen und dabei hat sich die große, weite Welt des Pornos etabliert. Am liebsten schaue ich mir Pornos auf Pornhub an. Hier gibt es allerlei Genres von Hardcore bis ganz sanft. Es gibt sogar einen eigenen Bereich mit „frauenfreundlichen Pornos“, die sehr langsam ablaufen und das Wohlfühlen der Frau in den Vordergrund rücken. Für Abende, an denen man was sehen möchte und sich gleichzeitig vulventechnisch was Gutes tun möchte, sicher ein guter Zeitvertreib. Hier geht’s zu Pornhub: https://de.pornhub.com/

Tipp 5: Für Auditive: Femtasy 

Das Pendant zu Pornhub ist die auditiv ausgerichtete Plattform „Femtasy„. Hierbei gibt es nichts zu sehen. Es gibt nur was zu hören. Und zwar erotische Hörgeschichten aus verschiedenen Genres. Es gibt z.B. Telefonsex zu hören, Stöhnen, erotische Kurzgeschichten, Hardcore Geschichten aber auch sanfte Sprache. Durch die vielen verschiedenen Stimmen, kommt außerdem keine Langeweile auf. Femtasy kann man einen Monat kostenlos testen. Es gibt von allen Storys vorab eine Hörprobe, damit man herausfinden kann, ob es einem zusagt. Mir hat Femtasy schon viele schöne Stunden beschert. Ob mit oder ohne Dildo. Es wird jedes Mal meine Fantasy angeregt und ich bin bis jetzt bei jeder Geschichte gekommen. Hier geht es zu Femtasy: https://www.femtasy.com/

By the way: Weil ich so begeistert davon gewesen bin, bin ich seit Ende 2018 auch Autorin bei der Plattform.  Die eingebettete Story ist von mir 🙂

Tipp 6 Sextoys:

Sich selbst mit den Fingern zu berühren ist das eine. Sich die Finger in die Vagina zu stecken auch. Aber seine eigenen Lust mit Sextoys aufzuwerten die andere. Zugegeben, ich bin nicht der riesen Fan von Dildo und Co. Ich mache es mir am liebsten mit der Hand. Wenn du aber etwas neues ausprobieren möchtest, dann kannst du das gerne mit Sextoys tun. Hier gibt es unterschiedliche Modelle von Amorelie, eis.de und Co. Am besten du klickst dich einfach durch die Seiten durch und bestellst, was dir zusagt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Dinge ausprobieren muss. Auch wenn der Dildo noch so abenteuerlich aussieht und top Bewertungen abgestaubt hat, heißt es noch lange nicht, dass er dir Spaß bereiten muss. Mir hat auf jeden Fall die Vielfalt bzw. die Auswahl geholfen, um herauszufinden, was für mich klappt und was nicht. Schnäppchentechnisch und um Dinge auszuprobieren, kann ich eis.de auf jeden Fall empfehlen. Günstige Preise, gute Produkte und sehr gut für Anfänger geeignet, die nicht hunderte von Euros für Sextoys ausgeben wollen, die man dann nicht haben möchte.

Tipp 7: Für mehr Abwechslung und Würze: Öffentlichkeit

„Going wild“ ist nicht für jeden etwas, das gebe ich zu. Aber wenn du das Abenteuer liebst und dir einen gewissen Kick geben möchtest, lade ich dich herzlich dazu ein, dich außerhalb deiner vier Wände selbst zu befriedigen. Es hat etwas verruchtes an sich, sich leise in der Umkleidekabine zu berühren, am WC im Lieblingscafe zu masturbieren oder im leeren Dampfbad in der Therme sich einen runter zu holen. Ich mag es auf jeden Fall, ab und an ungewöhnliche Orte auszuprobieren. Ob es für dich auch passt und wie weit du dabei gehen möchtest, entscheidest du aber schlussendlich selbst. Wichtig ist auch zu sagen, dass es dabei kein richtig oder falsch gibt. Sondern nur ein „Oh, ja!“.

 

Meine Top 5 Moves zur Selbstbefriedigung. Wie ich mich per Hand zum Kommen bringe:

  • Oben, unten: Mit zwei Fingern von oben nach unten und von unten nach oben über die Klitoris streichen. Lässt  mich am schnellsten kommen.
  • Kreisel: Mit meinen Fingern in sanften Kreisbewegungen rund um meine Klitoris herum bewegen. Sanft aber wirksam.
  • Handball: Zwei Finger in meiner Vagina, der Handballen auf meiner Klit und die Finger dann rein und raus bewegen. Dabei klopft der Handballen immer wieder auf die Klit. Mit etwas Übung kann man beides stimulieren.
  • Reiben: Auf den Bauch drehen, die Hand anspannen und mit meiner Klitoris über den Handrücken fahren. Kann auch mit Gegenständen gemacht werden, an denen man sich reibt.
  • Klopf, klopf: Sanftest und härteres Klopfen an meiner Klit. Je nach Stimmung härter oder sanfter. Mit Gleitgel klappt’s am Besten.

 

Ich hoffe, du konntest aus diesem Artikel ein paar Tipps mitnehmen und bist jetzt motiviert, es selbst auszuprobieren. Wenn du Fragen und Anregungen hast, melde dich wie immer bei mir unter hello@queramuesement.com.

Bussi, bussi

Deine Sabrina

Beitragautorin Sabrina Selbstbefriedigung

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